Der Unitas-Verband ist ein wissenschaftlicher, katholischer Verband von Studierenden und ehemaligen Studierenden. Im Verband und in den Ortsvereinen wollen sie zusätzlich zu ihrem Studienfach Erfahrungen und Erkenntnisse in anderen Fächern und Bereichen gewinnen, nicht zuletzt in ihrer persönlichen Lebens- und Glaubenssituation. Dies geschieht auch mit dem Ziel, Freundschaften zu begründen, die nach dem Studium fortbestehen.
Wir setzen angesichts vieler unterschiedlicher Lebensmöglichkeiten auf eine religiöse Grundorientierung. Dafür bieten die Unitas-Vereine seit 1855 einen verlässlichen Rahmen auf der Grundlage des katholischen Glaubens.
Unsere Ziele haben wir im Grundgesetz der Unitas niedergelegt. Sie werden als unitarische Prinzipien mit den lateinischen Begriffen
virtus, scientia, amicitia
bezeichnet. Das heißt für uns:
- Engagiertes Christentum,
- Erweiterung und Vertiefung unseres Wissens
- und lebenslange Freundschaft.
Diese Prinzipien verbinden uns in vielen Generationen über das Studium hinaus und sind die Grundlage für den gemeinsamen Lebensbund von Studenten-, Studentinnen, Hohedamen- und Altherrenvereinen sowie der Ortszirkel. Wir verstehen uns daher als Bundesschwestern und Bundesbrüder.
Verwirklicht werden unsere Prinzipien durch:
- Erweiterung und Vertiefung unseres Wissens vom christlichen Glauben
- Übernahme von Mitverantwortung in Kirche, Staat und Gesellschaft
- aktive Teilnahme am Leben der Kirche
- Beschäftigung mit der katholischen Soziallehre und Einsatz für ihre Verwirklichung im privaten und beruflichen Wirkungsbereich
- Erweiterung des eigenen Wissens im eigenen Fach und Beruf und im Bemühen um die fachübergreifende wissenschaftliche Auseinandersetzung
- lebenslange selbstlose und solidarische Hilfe mit Rat und Tat für Bundesschwestern und Bundesbrüder, deren Familien in die unitarische Freundschaft einbezogen sind
Seit über 165 Jahren dient uns dabei als Wahlspruch:
„In necessariis unitas,
in dubiis libertas,
in omnibus caritas“.
„Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem die Nächstenliebe".