ESSEN / MÜNSTER. Leuchtende Rostriesen, Monumente der Industriekultur und beeindruckende Naturkulisse – wer den Landschaftspark Duisburg besucht, hat anschließend Durst. Unitas Rolandia aus Münster hatte sich zum Semesterauftakt einiges vorgenommen. Sie machten sich am Freitag auf den Weg durch die Erzbunker des stillgelegten Meidericher Hüttenwerks, sahen, wo acht Jahrzehnte lang das flüssige Roheisen floss, entdeckten einen Ort, der zu den Ikonen des alten Ruhrgebiets gehört.
Am Abend fanden sie sich dann an einem Ort des neuen Ruhrgebiets ein: Sie besuchten mit acht Mann – mehr oder weniger spontan – ihre Bundesbrüder im Unitas-Haus in Essen. Ausführliche Infos zu Verein, Verband und Haus der Ruhr-Unitas gab es vorab kostenfrei, in fünf Minuten war die Arena gerichtet, Senior Martin A. Wendler zückte Skript und Amtsinsignien und die Zeit verflog mit Liederprobieren, Wortewechseln und Colloquien.
Hausbewohner und AH der Ruhrania erwiesen sich als gute Gastgeber: Nicht nur die Gedanken, sondern auch die Getränke waren frei. Und ein mitgefahrener Gast der Bundesbrüder von der münsteraner Gasselstiege griff zuletzt noch nach Stift und Deckel. Ihm wünschen wir eine gute Zeit in der Unitas! Allen, die am Vormittag wieder von Essen nach Münster aufbrechen wollten: Eine gute Reise. Und zieht die Türe einfach zu. Bis demnächst.