ESSEN. Decharge, Wahlconvent, Programmplanung – das Wintersemester 2020/21 der Unitas an der Ruhr ist nach dem Online-Treffen am heutigen Abend Geschichte. Fast: Denn am kommenden Sonntag, 14. Februar, wird um 10 Uhr zum Semesterabschluss zur Online-Messe in Don Bosco eingeladen, anschließend gibt es über den bekannten Kanal einen Zoom-Ex für alle, die noch Lust haben. Denn einfach war es nicht im vergangenen Semester. Trotzdem zog das Leitungsteam unterm Strich eine positive Bilanz.
Rückblick auf das Semester
In den letzten coronagebeutelten Monaten erging es der Unitas Ruhrania nicht anders als im Sommersemester: Doch diesmal gab es überhaupt keine Präsenzveranstaltungen mehr, erinnerte Senior Nico Fröse nach dem Vereinsgebet im Chargenbericht. Das von einer gut funktionierenden Hausgemeinschaft bewohnte Unitas-Haus war von außerhalb kaum besucht, Kontakte fielen schwer. Die Vereinsfeste aber mit den wissenschaftlichen Sitzungen zur Katholischen Soziallehre und zum „langen Schatten der Reichsgründung 1871“ wurden im Rückblick als sehr erfolgreich gewertet: Ein Vortrag von Prof. Dr. Peter Schallenberg sorgte an einem wunderbaren gemeinsamen Online-Abend im Dezember für tiefere Erkenntnisse, im Januar gab es eine spontan organisierte Podiumsveranstaltung mit einem Impuls von Dr. Nikolaus Mantel und drei weiteren Bundesbrüdern. Auch die Wissenschaftliche Sitzung zum Lassalle-Kreis mit dem Vorstandsmitglied Florian Wirth regte viele Diskussionen an. Mehrere Online-Convente und anderes fanden ganz im Stil der Zeit an den Bildschirmen statt – Bedingungen, an die man sich erst gewöhnen musste. Gleichwohl - und weil es auch gut klappte - bescheinigte die Decharge den Verantwortlichen große Anerkennung.
Neues Team steckt schon in Planungen
Nach den einstimmig gefassten Beschlüssen bei den Wahlen für das nächste 220. Jubiläumssemester übernimmt Bbr. Andreas Krüger den Staffelstab als Senior und Quaestor, unterstützt von FM Georg Beckmann, XX Nico Fröse und Niklas Stöckl als XXXX. Sie sehen für den Sommer erneut eine große Herausforderung in der Planung, die bereits in ersten Zügen auf der Tagesordnung der Debatte stand. Herausragend ist dabei die 144.GV des Unitas-Verbandes in Essen, dazu wird auch in diesem Mai an einer Veranstaltung zum Europatag festgehalten und ein Vorschlag des Vorortes angegangen: In diesem Jahr jährt sich der 100. Todestag des Altmeisters der Sozialpolitik, Bbr. Franz Hitze. Einen aktuellen Blick auf die Lage im Land wird es im wissenschaftlichen Programm sicher mehrfach geben, auch zur Lage im medizinischen Sektor. Auch hierzu wird – ebenfalls ein Thema auf der Tagesordnung – die kürzlich neu aufgenommene engere Abstimmung mit den Bundesschwestern der Unitas Franziska Christine fortgesetzt. Eine Jahreshauptversammlung des Hausbauvereins werde es wahrscheinlich erst gegen Ende des Jahres geben, so eine erste Einschätzung. Aber es geht weiter – warum auch nicht? Die neu augesetzte Homepage wird berichten, wie der Stand der Dinge ist. Allen, die in diesem Semester neu auf das Unitas-Haus in Essen ziehen werden, wünschen alle Mitlieder bereits jetzt eine gute Zeit, erfolgreiches Studium und viele gute Kontakte. Auch - und gerade in diesen Zeiten.