ESSEN. „Zwischen den (Kirchen-)Jahren" heißt am Dienstag, 26. November, das Thema eines Gesprächsabends mit Bbr. Dipl.-Theol. Joachim Derichs. Das offene Treffen beginnt um 19.30 Uhr im Conventsaal der Ruhr-Unitas an der Flurstraße 67. Ganz besonders die Hausbewohner sind herzlich eingeladen.
Mit Joachim Derichs (44) kommt ein bekennender Niederrheiner: Er ist Karl-May-Fan, langjähriger Judoka und Trainer beim VfR Büttgen, Onkel mit Leib und Seele und UrUrenkel eines Neusser Heimatdichters. Dass er mit dem Schwarzen Dan aufwartet, hat mit seiner eigentlichen beruflichen Laufbahn weniger zu tun: Er hat in Münster und Rom Theologie studiert und gehört der Unitas Winfridia in der Stadt Münster an, wo er zwei Jahre als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Bahnhofsmission tätig war. Ab 2009 unterrichtete er die Fächer Deutsch und katholische Religionslehre am Berufskolleg für Technik in Düren, 2013 wurde er Referent für Koordination und Weiterentwicklung der Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Essen und auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz. Am Theologischen Institut der Universität Duisburg/Essen leitete er 2017 als Lehrbeauftragter Seminare zu Inklusion im Kontext Schule.
Der verheiratete Diplom-Theologe und Diplom-Caritaswissenschaftler ist seit 2013 Seelsorger des Essener Franz Sales-Hauses für Menschen mit kognitiven, körperlichen und/oder psychischen Behinderungen. Mit seinen verschiedenen Wohnangeboten, Werkstätten, berufsvorbereitenden Maßnahmen, mit Förder- und Berufsschule, Sport- und Freizeitbereich ist die Einrichtung eine der größten ihrer Art in Deutschland. Als Seelsorger ist Joachim Derichs Ansprechpartner für rund 4.100 Personen, sorgt für religiöse Angebote und steht für Gespräche in Krisen- und Trauersituationen zur Verfügung.
Wir freuen uns, dass er in seinem Kalender für den Abend im Essener Unitas-Haus Zeit freimachen konnte.