Bbr. Pater Otto Nosbisch zum Don Bosco-Fest

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Heute morgen im NRW-Kirchenmagazin: Kann man sich in dieser Zeit eigentlich über irgendetwas freuen? Johannes Bosco, vor 180 Jahren zum Priester geweiht, kannte harte Zeiten zu Genüge. Seine Weisheiten gelten damit auch heute, meinte Bbr. Pater Otto Nosbisch ... Ein Beitrag zum Don Bosco-Fest

Kann man sich in dieser Zeit eigentlich noch über irgendetwas freuen? Schließlich ist in den Messtexten von heute auch noch überall von „Freude“ die Rede (Ps 16,7-11; Phil 3,1; Hebr 10,37; Jak 5,8-9. - Zu 4,6-7: Mt 6,25; 1 Petr 5,7; Kol 4,2; 3,15. - Zu 4,9: 1 Kor 11,1; Röm 15,33; 16,20). Und das in diesen Zeiten?

Zugleich steht aber heute jemand auf dem Kirchenkalender, der aus einer großen inneren Freude gelebt hat – dabei waren die Zeiten im damaligen Oberitalien auch nicht gerade prall: Industrialisierung, Verwahrlosung und Verelendung, Jugendliche auf der Straße und im Knast – dagegen wollte Johannes Bosco etwas tun. Selbst in Armut geboren, wurde er vor 180 Jahren unter großen Schwierigkeiten Priester (1841) und weihte sein Leben der Jugend. Sein Motto: „Das Beste was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“ Seine Nachfolger von heute sind weltweit aktiv – wie Bbr. Pater Otto Nosbisch, Chef der Niederlassung der Salesianer Don Boscos „Johannesstift“ in Essen.